Therapiehund

Therapiehund bei der Arbeit

Ein Therapiehund oder auch „Therapiebegleithund“ ist ein Haushund, der gezielt in einer tiergestützten medizinischen Behandlung (beispielsweise im Rahmen einer Psychotherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Sprach-Sprechtherapie oder Heilpädagogik) eingesetzt wird. Ein Therapiebegleithund kann nur mit einem Therapeuten eingesetzt werden (s. o.). Der Einsatz eines Therapiehundes ist stets mit einem therapeutischen Ziel gekoppelt. Er ist abzugrenzen vom Assistenzhund, der als ständiger Begleithund für Menschen mit körperlichen, geistigen und/oder seelischen Einschränkungen ausgebildet und eingesetzt ist. Der Therapiebegleithund ist nicht mit dem „Besuchshund“ zu verwechseln. Besuchshunde werden von Fachpersonal oder auch Ehrenamtlern geführt, um soziale Kontakte von pflegebedürftigen Menschen o. ä. zu erhalten. Sie arbeiten nicht im therapeutischen Sinne, sondern auf sozialer Ebene.

Für die Arbeit des Therapiehundes eignen sich Hunde jeglicher Rasse und Größe. Typische Beispiele sind Deutscher Schäferhund, Jagdhunde wie der Golden Retriever oder der Magyar Vizsla aus Gründen ihrer rassetypischen Kommunikationsfreudigkeit. Sie sollten sehr wesensfest und gesund sein sowie eine umfassende Sozialisierung und Habituation genossen haben. Außerdem muss eine gesunde Bindung zum Hundeführer bestehen.


Developed by StudentB